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Touchscreen überträgt fiese Krankheitskeime


Auf dem Touchscreen wimmelt es von Fäkalkeimen

vdb

29.10.2012Lesedauer: 2 Min.
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Studie: Auf Touchscreens sammeln sich viele Bakterien.Vergrößern des Bildes
Studie: Auf Touchscreens sammeln sich viele Bakterien. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Auf Bildschirmen von Smartphones und Tablet-PCs wimmelt es einer Studie zufolge regelrecht vor Bakterien. Wie das "Wall Street Journal" berichtet, finden sich auf Touchscreens noch deutlich mehr Bakterien als auf bekannten Keimschleudern wie Tastaturen, Schlüsseln und Telefonen. Deshalb sollten Sie den Touchscreen regelmäßig wischen. Glasreiniger und Wasser sind dabei allerdings die falsche Wahl.

Fäkalbakterien auf Touchscreens

Das "Wall Street Journal" ließ acht Smartphones aus einer Chicagoer Firma im Labor untersuchen. Dabei fanden sich auf allen Geräten große Mengen Colibakterien. Sie stammen in der Regel aus Fäkalien. Dabei tummelten sich 2.700 bis 4.200 unterschiedliche Erreger auf den glatten Benutzeroberflächen. Mit diesem Ergebnis zeigt sich, dass sich auf Touch Screens in etwa so viele Fäkalbakterien finden wie an den Türklinken von öffentlichen Toiletten. Zum Vergleich: In Trinkwasser liegt die Höchstgrenze für diese Bakterienart bei weniger als einem Keim je 100 Milliliter. Krankheitserregende Staphylokokken und andere Keime hingegen wurden auf den Touchscreens nicht gefunden.

Smartphones als Keimschleudern

Die Bakterien können Augenentzündungen, Grippe und Durchfall übertragen. Da Smartphones mit den Fingern bedient werden und beim Telefonieren nah an Mund, Nase, Ohren und Augen geraten, ist der Übertragungsweg kurz und einfach. Hinzu kommt, dass die warme Oberfläche der Elektrogeräte einen idealen Nährboden für Bakterien bietet. "Das sind die Nebenwirkungen neuer Technologien, über deren Risiken wir bisher nicht gut Bescheid wissen", zitiert das Wallstreet Journal Jeffrey Cain von der Amerikanischen Akademie der Familienärzte. Schon 2011 warnte eine Studie im Journal of Applied Microbiology davor, dass 20 bis 30 Prozent der bekannten Viren problemlos durch die Berührung auf einem Touchscreen übertragen werden könnten.

Oberfläche bloß nicht mit Glasreiniger befeuchten

Empfehlenswert ist es also, den Touchscreen hin und wieder zu reinigen. Flüssigkeiten wie Wasser oder Glasreiniger können dem Gerät allerdings schaden. Besser ist es, Brillenputztücher zu verwenden. Der enthaltene Alkohol tötet Bakterien ab. Wer dauerhaft auf größere Hygiene setzen will, kann das Handy oder den Tablet-PC mit einem Plastikstift statt den Fingern steuern. Noch ein letzter Tipp für den Winter: Mit Wollhandschuhen lässt sich der Touch Screen nicht bedienen, da sie nicht leiten. Handschuhe mit eingewebten Metallfasern können dann eine praktische und angesagte Alternative sein.

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