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Mückenschutz: Neuer Mückenschutz - eine Injektion


Mückenschutz
"Mückenimpfung" verspricht einen stichfreien Restsommer

jmi

Aktualisiert am 10.08.2011Lesedauer: 2 Min.
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Mückenschutz: Pieksende Mücken können die Freude am Sommer gewaltig trüben.Vergrößern des Bildes
Pieksende Mücken können die Freude am Sommer gewaltig trüben. (Quelle: imago)

Wer die letzten Sommertage noch einmal genießen will, der sollte schnell einen Weg finden, um sich fiese Stechmücken vom Leib zu halten. Im feuchten Klima der letzten Tage konnten sich die Mücken hervorragend vermehren, um jetzt bei steigenden Temperaturen zuzustechen. Doch es ist Hilfe in Sicht: Eine "Mückenimpfung" verspricht, die Schnaken langfristig fernzuhalten. Mit einer kleinen Injektion unter die Haut.

Ein Pieks, statt 100 Stichen

Tatsächlich ist diese Art des Mückenschutzes keine richtige Impfung, sondern eine Behandlung aus dem Bereich der Mesotherapie, einem Bereich der Alternativmedizin. Dabei werden geringe Mengen Vitamin B1 mit einem leichten lokalen Betäubungsmittel gemischt und mit kurzen Nadeln direkt unter die Haut injiziert, zum Beispiel an von Mücken besonders beliebten Stellen, wie Armen, Beinen und Nacken. Laut der Deutschen Gesellschaft für Mesotherapie hält die Behandlung die Mücken für etwa sechs Wochen fern und kostet zwischen zehn und 20 Euro.

Veränderte Hautgeruch schreckt Mücken ab

Die Idee dahinter: Das Vitamin soll den Hautgeruch verändern und auf diese Weise Mücken abschrecken. "Wir bringen den Wirkstoff direkt dahin, wo er benötigt wird und können auf diese Weise mit geringen Mengen den gewünschten Effekt erzielen", so Britta Knoll, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Mesotherapie. In Ihrer Münchener Praxis konnte Knoll schon vielen Mückengeplagten helfen. Die Allgemeinärztin schätzt die Mikro-Injektionen vor allem als nebenwirkungsfreien Mückenschutz für Kinder. "Natürlich kann auch die Mesotherapie keinen hundertprozentigen Schutz vor Stichen bieten, aber viele Beispiele zeigen, dass sie hilft, Mücken erfolgreich fernzuhalten".

Wirksamkeit ist individuell unterschiedlich

Wissenschaftliche Studien zu dieser Form der Mückenabwehr gibt es bislang noch nicht. "Der Schutz funktioniert", sagt Nikolaus Frühwein, Tropenmediziner aus München. "Er ist aber, entsprechend dem jeweiligen körpereigenen Geruch, individuell sehr unterschiedlich stark ausgeprägt. Nachdem B1 kaum Nebenwirkungen hat, ist ein Versuch immer möglich." Gegen die Stiche der gemeinen Hausmücke, helfen aber auch viele der handelüblichen Sprays und Cremes zuverlässig. Wie die Stiftung Warentest feststellte, schützen die meisten Mittel "gut" oder sogar "sehr gut".

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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