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Stiftung Warentest warnt vor "Salzbomben"


Stiftung Warentest
Verbraucherschützer warnen vor "Salzbomben"

dapd, dapd/ tze

29.03.2012Lesedauer: 2 Min.
Tiefkühlpizza enthält eine bedenkliche Menge an Salz.Vergrößern des BildesTiefkühlpizza enthält eine bedenkliche Menge an Salz. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Wer zu viel Salz zu sich nimmt, lebt mit einem höheren Schlaganfall- und Herzinfarktrisiko. Doch bei Tiefkühlpizzen, Tütensuppen und Co. kommt der ungesunde Salzkonsum schleichend. Die Stiftung Warentest warnt nun vor Fast Food-Produkten und bezeichnet diese als regelrechte "Salzbomben".

Fast Food-Liebhabern droht ungesunder Salzkonsum

Verarbeitete Lebensmittel wie Fertigpizza, Aufbackbrötchen und Würstchen sind echte "Salzbomben" und verleiten zu einem ungesund hohen Salzkonsum, warnt die Stiftung Warentest. Wer zum Beispiel eine tiefgekühlte Pizza Speciale esse, nehme schon 83 Prozent der täglich empfohlenen Menge von sechs Gramm Salz zu sich. Wer morgens zwei Aufbackbrötchen zu sich nimmt, hat schon mehr als ein Drittel der unbedenklichen Tagesdosis an Salz erreicht. In einem fertig gekauften Kartoffelsalat mit zwei Wiener Würstchen stecken mit 4,2 Gramm Salz pro Portion schon mehr als zwei Drittel der empfohlenen Tagesmenge.

Stiftung Warentest: "Salzbomben" begünstigen Herzinfarkt

Viele sehr salzhaltige Lebensmittel schmecken dem Bericht zufolge noch nicht einmal besonders salzig. Mögliche gesundheitliche Folgen eines ständig zu hohen Salzkonsums seien Bluthochdruck und daraus resultierende Schlaganfälle und Herzinfarkte.

Verbraucher können Salzgehalt nicht kontrollieren

Bislang lasse die Lebensmittelkennzeichnung den Verbraucher beim Salz im Stich, erklärt die Stiftung Warentest. Hersteller seien nur verpflichtet, dessen Bestandteil an Natrium zu kennzeichnen. Erst ab 2016 müsse der Kochsalz-Gehalt angegeben werden

Salzarme Ernährung gelingt mit frischen Lebensmitteln

Wer sich salzarm ernähren will, muss nicht nur seine Ess- und Einkaufsgewohnheiten umstellen, sondern auch das Geschmacksempfinden. Salz ist ein Geschmacksverstärker, der vielen Speisen ihr typisches Aroma verleiht. Zudem haben sich viele Menschen über Jahre an zu salzige Kost gewöhnt. Salzarm essen beschränkt sich nicht darauf, dass man den Salzstreuer vom Tisch verbannt, Speisen nicht mehr nachsalzt und auf gesalzenes Knabberzeug verzichtet. Vielmehr bedeutet es, kein Fast Food von der Imbissbude oder aus der Tiefkühltruhe zu essen. Ebenso tabu sind Fertigprodukte wie Tütensuppen, Salatsaucen, Fleisch-, Fisch- und Gemüsekonserven, Gemüsesäfte, Salzgurken und eingelegte Oliven. Salzarme Kochzutaten gibt es im Reformhaus, beispielsweise Brühwürfel mit nur ein oder zwei Gramm Salz pro 100 Gramm.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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