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Rote Früchte sind gut fürs Herz


Ernährung
Bunt ist gesund: Was Farben über Lebensmittel verraten

lac

13.05.2011Lesedauer: 2 Min.
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Rote Früchte wie Wassermelone erhalten wertvolle Lykopine, die gut fürs Herz sind.Vergrößern des Bildes
Rote Früchte wie Wassermelone erhalten wertvolle Lykopine, die gut fürs Herz sind. (Quelle: imago)

Obst und Gemüse sollten täglich auf dem Speiseplan stehen. Und zwar möglichst in einer bunten Mischung: rote Äpfel, grüne Paprika, gelbe Karotten, blaue Weintrauben - je mehr Farben wir auf dem Teller haben, desto gesünder. Wir erklären, warum Abwechslung beim Essen so wichtig ist.

Sekundäre Pflanzenstoffe färben Obst und Gemüse

Die Farbe von Früchten und Gemüse wird vor allem von den sekundären Pflanzenstoffen bestimmt. Diese Stoffe sind zwar nicht lebensnotwendig, aber trotzdem wichtig für die Gesundheit des Menschen. Studien belegen die antioxidative Wirkung von sekundären Pflanzenstoffen: Sie schützen uns vor schädlichen Umwelteinflüssen und wirken so zum Beispiel der Hautalterung entgegen. Auch Krebs sollen sie vorbeugen. Diese Eigenschaften werden allen Pflanzenstoffen zugeschrieben. Allerdings unterscheiden sich sekundäre Pflanzenstoffe zum Teil auch in ihrer Wirkungsweise. Eine bunte Auswahl von verschiedenen Obst- und Gemüsesorten garantiert, dass man beim Essen auch eine ausgewogene Mischung der Stoffe zu sich nimmt.

Gelb ist gut für die Augen

Eine wichtige Gruppe der sekundären Pflanzenstoffe sind Karotinoide. Sie stecken in gelben, roten oder orangefarbenen Obst- und Gemüsesorten, zum Beispiel Karotten oder Aprikosen. Diese können vom Körper in Vitamin A umgewandelt werden. Das ist vor allem für Vegetarier wichtig zu wissen, denn normalerweise sind tierische Lebensmittel der Hauptlieferant für Vitamin A - wer auf Fleisch verzichtet, sollte also viel gelbes Gemüse essen. Da Karotinoide fettlöslich sind, sollte man immer einen Schuss Öl dazu geben - sonst kann der Körper sie nicht verwerten. Vitamin A ist gut für die Sehkraft, ein extremer Mangel kann sogar zur Erblindung führen. Dies kommt heute aber nur noch in Ländern vor, wo Menschen an Unterernährung leiden.

Rot kräftigt die Gefäße

Zu den Karotinoiden gehören auch die Lykopine. Sie geben Tomaten, roten Grapefruits, Wassermelonen und Guaven ihre rote Farbe. Lykopine schützen vor Herzinfarkt, Schlaganfall und Gefäßveränderungen. Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen kann Untersuchungen zufolge gesenkt werden, wenn man regelmäßig Früchte mit hohem Lykopin-Gehalt ist.

Blau schützt das Herz

Auch Flavonoide zählen zu den sekundären Pflanzenstoffen. Eine Untergruppe der Flavonoide sind die Anthozyane, die roten, blauen und violetten Lebensmitteln ihre Farbe geben. Weintrauben, Rotkohl, Auberginen oder Kirschen enthalten viele Anthozyane. Flavonoide sind gut fürs Gehirn: Studien haben gezeigt, dass die Gehirnfunktion bei älteren Menschen durch Flavonoide verbessert wird. Außerdem senkt eine hohe Flavonoidaufnahme das Sterblichkeitsrisiko bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Grün stärkt das Gedächtnis

Die Farbe der Lebensmittel sagt aber nicht nur etwas über die enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe aus, sondern ist zum Teil auch ein Hinweis auf bestimmte Vitamine und Mineralstoffe. So enthalten grüne Gemüsesorten wie Spinat oder Brokkoli zum Beispiel viel Folsäure. Ein Mangel an Folsäure kann das Gedächtnis beeinträchtigen und Depressionen fördern.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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