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Nudeln: Die häufigsten Irrtümer rund um Nudeln


Nudeln
Haben Nudeln al dente weniger Kalorien?

cme

08.04.2010Lesedauer: 2 Min.
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Nudeln: Machen Nudeln wirklich dick?Vergrößern des Bildes
Nudeln haben immer die gleiche Kalorienzahl. (Quelle: imago)

Nudeln machen dick, so die verbreitete Meinung unter vielen Figurbewussten. Um dennoch unbesorgt ihr Lieblingsgericht essen zu können, geben sich Pastafans gegenseitig viele Ratschläge: So liest man beispielsweise häufig die Behauptung, Nudeln al dente enthielten weniger Kalorien. Was ist dran an dieser Aussage? Und wie steht es mit Öl? Muss es unbedingt ins Nudelwasser oder kann man darauf verzichten? Wir haben sieben verbreitete Nudel-Mythen unter die Lupe genommen.

Nudeln al dente: Länger kauen, weniger zunehmen

Tatsächlich sind Nudeln nicht die Dickmacher, für die sie viele Menschen halten. So liefert eine kleine Portion Spaghetti (50 g Trockengewicht) gerade mal 170 Kilokalorien. Erst in Kombination mit einer fettigen Soße wird Pasta zum Figurproblem. Und wie steht es mit dem Tipp, Nudeln aus Figurbewusstsein nur al dente zu kochen? "Dazu gibt es keine wissenschaftlichen Studien", sagt Ernährungswissenschaftlerin Gesa Maschkowski vom aid Infodienst. "Die Kalorienzahl ist bei rohen und gekochten Nudeln immer gleich - egal ob al dente oder weich gekocht." Allerdings müsse man Nudeln al dente sicherlich länger kauen als weich gekochte Pasta. Und zwischen der Kauhäufigkeit und dem Gewicht gebe es durchaus einen Zusammenhang, so Maschkowski. "Die enthaltenen Kohlenhydrate gelangen bei langem Kauen langsamer ins Blut", sagt die Expertin. Der Effekt sei aber sicher sehr gering.

Öl im Wasser? Muss nicht sein!

Wer auf seine Figur achtet, spart sich auch gerne das Öl im Nudelwasser. Aber ist das nicht nötig, damit die Nudeln nicht zusammenkleben? Nein, lautet die Antwort. Damit die Nudeln nicht zusammenkleben, ist es wichtig, dass die Teigwaren in ausreichend Wasser gekocht werden. Als Faustregel gilt etwa ein Liter Wasser pro 100 Gramm Nudeln. Profiköche geben - wenn überhaupt - das Öl erst nach dem Kochen zur Pasta. Denn im kochenden Wasser legt sich das Öl wie ein Film um die Nudeln, sodass diese nicht richtig aufgehen können. Wer auf seine Figur achtet, verzichtet am besten ganz auf die Fettzugabe.

Wasser muss nicht sprudelnd kochen

Ein sehr verbreiteter Mythos ist der Glaube, Nudeln müssten unbedingt in sprudelndem Wasser kochen um gar zu werden. Diese Empfehlung stammt aus einer Zeit, in der die Nudeln ausschließlich aus frischem Teig gekocht wurden - und für Frischnudeln trifft dies auch nach wie vor zu. Trockennudeln werden hingegen auch bei einer Wassertemperatur von 60 Grad Celsius gar. Dies schreibt Ludger Fischer in seinem Buch "Kleines Lexikon der Küchenirrtümer" (Eichborn-Verlag). Theoretisch könne man trockene Nudeln sogar ins kalte Wasser legen und mit diesem zusammen erwärmen. Allerdings: Die Garzeit verlängert sich durch diese Methode, sodass die Garempfehlung auf der Packung nicht mehr gültig ist. Wann die Nudeln gar sind, lässt sich dann nur noch durch Probieren herausfinden.

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