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Bad Kreuznach: Zwei Paketboten sollen Zwölfjährige vergewaltigt haben


Angeklagte bestreiten Vorwürfe
Paketboten sollen Kind (12) vergewaltigt haben

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 16.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein Paketbote registriert ein Paket (Symbolbild): In Düsseldorf wurde einem Zusteller mit dem Tod gedroht.Vergrößern des BildesEin Paketbote registriert ein Paket (Symbolbild): Zwei Paketboten sollen in Rheinland-Pfalz eine Zwölfjährige vergewaltigt haben. (Quelle: IMAGO/Fleig / Eibner-Pressefoto/imago-images-bilder)
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Sie sollen ein zwölfjähriges Mädchen vergewaltigt haben. Nun stehen zwei damalige Paketboten vor Gericht. Sie bestreiten die Vorwürfe.

Vor dem Landgericht im rheinland-pfälzischen Bad Kreuznach hat am Dienstag ein Prozess gegen zwei Paketboten begonnen, die eine Zwölfjährige vergewaltigt und ihre Tat gefilmt haben sollen. Die Anklage wirft den 20 und 21 Jahre alten Männern gemeinschaftlichen sexuellen Missbrauch sowie die Herstellung kinderpornografischer Inhalte vor.

Im Oktober soll der 21-Jährige das Kind bei einer Lieferung flirtend angelächelt haben. Als die Zwölfjährige später allein mit dem Hund spazieren ging, soll der Mann ihr mit dem Lieferwagen hinterhergefahren sein und sie gefragt haben, ob sie bereits Sex gehabt habe.

Männer filmten die Tat

Das Mädchen habe gesagt, dass sie dafür zu jung sei und keinen sexuellen Kontakt wolle. Unter dem Vorwand, es nach Hause zu fahren, wurde das Kind in den Lieferwagen gelockt. Mit dem Mädchen sei der Mann anschließend zu einer ungestörten Stelle gefahren.

Der 21-Jährige habe dann den 20-jährigen Mitangeklagten angerufen und aufgefordert, vorbeizukommen. Sein Plan sei es gewesen, das Mädchen zu vergewaltigen. Dazu sei es nicht gekommen, weil der 20-Jährige den Laderaum des Fahrzeugs betreten habe. Schließlich soll dieser das Mädchen vergewaltigt und Videoaufnahmen davon gemacht haben. Den beiden Männern gegenüber soll das Mädchen mehrfach gesagt haben, dass es keinen Sex wolle.

Mutmaßliche Täter bestreiten Vorwürfe

Der 21-Jährige soll das Geschehen ebenfalls mit einem Handy gefilmt haben. Bis Mitte Mai sind noch drei weitere Verhandlungstermine angesetzt.

Die beiden Angeklagten bestritten zum Prozessbeginn die Vorwürfe. Sie behaupteten, dass das Mädchen freiwillig mitgemacht hätte, sie hätten es zudem auf mindestens 16 Jahre alt geschätzt, berichtet der SWR. Die beiden Cousins seien damals Praktikanten bei dem Paketdienst gewesen. Die Angeklagten sitzen beide in Untersuchungshaft.

Hinweis: Falls Sie von häuslicher oder sexualisierter Gewalt betroffen sind oder sich um einen Mitmenschen sorgen, finden Sie hier sofort und anonym Hilfe.

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