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Weintrauben mit Kernen: Gesünder dank Nährstoffen wie OPC


Gesünder als gedacht
Warum Sie lieber Trauben mit Kernen kaufen sollten


11.04.2024Lesedauer: 2 Min.
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Trauben: Beim Einkaufen sollten Sie lieber zu den Früchten mit Kernen greifen. (Quelle: IMAGO/Henry Georgi/imago)

Kernlose Trauben sind bei den meisten Menschen sehr beliebt. Doch die Kerne sind voller Nährstoffe und sehr gesund.

Die meisten Menschen empfinden Kerne in Weintrauben als lästig. Sie bleiben zwischen den Zähnen hängen und schmecken bitter. Daher greifen viele im Supermarkt zu der kernlosen Variante. Doch diese Wahl ist nicht die gesündeste.

Denn die Traubenkerne enthalten viele gesundheitsfördernde Nährstoffe – sogar mehr als das Fruchtfleisch. Sie sind voller sekundärer Pflanzenstoffe, die eine antioxidative Wirkung haben und den Körper so vor zellschädigenden freien Radikalen schützen können, wie die AOK Krankenkasse in ihrem Gesundheitsmagazin berichtet.

Antioxidantien in Traubenkernen

Besonders dem Stoff OPC (Oligomere Proanthocyanidine) wird nachgesagt, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken und die Zellalterung bremsen zu können. Einige Studien legen ebenfalls nahe, dass OPC bei Diabetes oder kardiovaskulären Erkrankungen helfen soll. Dies ist jedoch noch nicht abschließend wissenschaftlich belegt.

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Rote und blaue Trauben enthalten viele Flavonoide. (Quelle: IMAGO/Francis Joseph Dean/Dean Picture/imago)

Übrigens: Blaue und rote Weintrauben gelten als besonders gesund, denn sie enthalten besonders viel Phenolsäure und Flavonoide. Diese Pflanzenstoffe sollen Entzündungen im Körper lindern und den Blutdruck positiv beeinflussen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Darüber hinaus ist auch das enthaltene Traubenkernöl gesundheitsförderlich. Es setzt sich aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren zusammen und kann die Blutwerte positiv beeinflussen. Laut dem Ernährungsportal "EatSmarter", sind Traubenkerne und -schale zudem voller Ballaststoffe, die verdauungsfördernd und für den menschlichen Organismus unerlässlich sind.

Wichtig zu wissen: Die gesundheitsförderlichen Wirkungen können sich nur im Körper entfalten, wenn die Kerne beim Essen zerbissen werden. Um den bitteren Geschmack kommt man daher leider nicht herum.

Kernlose Trauben sind meist gezüchtet

Auch wenn kernlose Trauben in der Natur vorkommen können, im Supermarkt liegen meist Züchtungen im Regal. Denn die Kerne stoßen Hormone aus, die das Wachstum der Frucht anregen. Kernlose Trauben sind daher in der Regel kleiner.

Um dennoch ansprechende große Trauben anzubieten, werden die kernlosen Züchtungen oft künstlich mit dem Hormon Gibberelline besprüht. Wer darauf verzichten möchte, greift daher lieber zu den Trauben mit Kern. Es gibt bislang aber keine Belege, dass sich der Wirkstoff auf den menschlichen Hormonhaushalt auswirkt.

Verwendete Quellen
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