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Giftige Gartenpflanzen: Das sind die zwölf gefährlichsten Sorten


Garten
Schön, aber gefährlich - die zwölf giftigsten Gartenpflanzen

t-online, jlu

Aktualisiert am 22.08.2015Lesedauer: 2 Min.
Giftige Gartenpflanzen: Der blaue Eisenhut ist die giftigste Gartenpflanze.Vergrößern des BildesDer blaue Eisenhut ist die giftigste Gartenpflanze. (Quelle: imago)
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Viele Gartenpflanzen sehen schön aus, sind aber sehr giftig. Das wissen viele Hobbygärtner nicht und schmücken ihren Garten ahnungslos mit Giftpflanzen. Doch das kann fatale Folgen haben: Schon das bloße Berühren von Blättern oder der Verzehr weniger Beeren können schwere Vergiftungserscheinungen auslösen. Klicken Sie sich durch die giftigsten Gartenpflanzen.

Der Blaue Eisenhut ist die giftigste Gartenpflanze

Wegen seiner schönen Blüten und der leuchtenden Farbe pflanzen viele den Blauen Eisenhut in ihrem Garten. "Dabei ist dies die giftigste Gartenpflanze, schon beim Berühren droht eine Vergiftung", sagt Rüdiger Hillmann, Giftberater beim Giftinformations-Zentrum der Länder Rheinland-Pfalz und Hessen. Der Grund: Der Giftstoff Aconitin steckt in allen Pflanzenteilen, dringt in die Haut ein und kann so Hautentzündungen oder Ausschläge auslösen. Im schlimmsten Fall kann das Anfassen des Blauen Eisenhuts Kreislauflähmungen hervorrufen, die zum Tod führen können. Damit es gar nicht erst soweit kommt, rät Hillmann, beim Pflanzen oder Schneiden der Blume Handschuhe zu tragen.

Finger weg von rohem Gemüse

Doch nicht nur beim Hautkontakt kann man sich vergiften. "Bei den meisten giftigen Gartenpflanzen riskiert man eine Vergiftung, wenn man Pflanzenteile wie Blätter, Samen oder Beeren isst", erklärt der Giftexperte. Das gilt auch für Pflanzen, die gekocht oder reif essbar sind. So enthalten zum Beispiel die Beeren der Kartoffelpflanze oder unreife Tomaten und ihre grünen Pflanzenteile das giftige Solanin. Vergiftungssymptome wie Durchfall, Erbrechen oder Atemprobleme drohen nach etwa vier Kartoffelbeeren, bei Tomaten ist dies erst nach dem Verzehr mehrerer Hundert Gramm der Fall. Von rohen Bohnen sollte man ebenfalls die Finger lassen: Bereits wenige Samen aus der Hülse können Beschwerden verursachen, etwa Bauschschmerzen, Fieber oder Krämpfe.

Keine Milch trinken und zum Arzt fahren

Ruhe bewahren und sofort zum Arzt oder ins Krankenhaus fahren - das sind die wichtigsten Gebote bei einer Pflanzenvergiftung. Denn bei schneller ärztlicher Hilfe kann auch die Vergiftung mit der giftigsten Gartenpflanze erfolgreich behandelt werden. Um die genaue Vergiftungsart zu bestimmen ist es am besten, die Giftpflanze oder Teile von ihr zum Arzt mitzubringen. Außerdem ist es ratsam, keine Milch zu trinken, denn sie begünstigt die Giftaufnahme im Darm. Besser ist es, Tee oder Wasser zu trinken. Ebenso sollte man davon absehen, beim Betroffenen Erbrechen auszulösen. Denn dabei besteht das Risiko, dass das Gift in die Speiseröhre und an die Mundschleimhäute gelangt und diese verätzt. Um bereits zuhause erste Informationen zur Schwere der Vergiftung und möglichen Folgen zu bekommen, ist es hilfreich, ein Gift-Informations-Zentrum anzurufen.

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