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Beleben Dessous die Liebe?


Pro und Contra: Beleben Dessous die Liebe?

ag

Aktualisiert am 15.02.2010Lesedauer: 1 Min.
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Dessous: Dessous beleben die erotische Fantasie.Vergrößern des Bildes
Dessous beleben die erotische Fantasie. (Quelle: Archiv)

Ein Schuss Erotik kann nicht schaden. Und auf Dauer wird auch der aufregendste Sex langweilig, wenn er keine neuen optischen Reize bekommt. Doch obwohl die meisten Herren der Schöpfung den Anblick ihrer Liebsten in aufregender Wäsche schätzen, zeigen sie sich wenig spendabel. Eine Umfrage des Burda-Verlags unter 8757 Männern ergab, dass 80 Prozent ihre Frauen und Freundinnen noch nie mit Dessous beschenkt haben. Doch aufreizende Wäsche ist für viele Frauen ein rotes Tuch. Widerwillig zwängen sie sich dem Partner zuliebe in knappe Höschen und Strapse und rutschen dabei in eine Rolle, die ihnen im Grunde genommen peinlich ist. Sind Dessous als erotischer Kick fürs Bett wichtig? Und wie weit darf "frau" gehen, um die erotischen Wünsche seines Partners zu erfüllen?

Kristin S. (28):
Mit Dessous wird der Sex erst richtig aufregend
Saskia V. (31):
In String und Strapsen komme ich mir albern vor
Ich gebe es offen zu: Dessous sind meine große Leidenschaft. Wenn ich ein extravagantes Stück im Schaufenster oder einer Boutique entdecke, kann ich nicht widerstehen. Zugegeben: Unter praktischem Gesichtspunkt ist es schon eine kleine Sünde, so viel Geld für einen Hauch von Nichts hinzublättern - zumal die edlen Stücke ja nur von wenigen Augen bewundert werden. Aber gerade in dieser Exklusivität liegt auch der Reiz. Sexy Unterwäsche unter der normalen Kleidung kann sehr aufregend sein - sie beflügelt auch die Fantasie meines Partners und lässt die Vorfreude auf "mehr" wachsen. Ich liebe es, seine bewundernden Blicke zu spüren und mich von ihm in Gedanken ausziehen zu lassen. Diese Art der Verführung finde ich sehr viel erotischer als den Partner gleich mit nackten Tatsachen zu konfrontieren. Im Gegenzug weiß auch ich es zu schätzen, wenn sich mein Freund einmal einen schicken Slip für mich anzieht. Dessous sind schließlich nicht geschlechtsbezogen, sondern geben sowohl Männern als auch Frauen die Möglichkeit, sich optisch reizvoll zu präsentieren. Solche Spiele gehören einfach zu einem lebendigen Sexleben dazu. Schließlich spielt sich Erotik zum Großteil ja im Kopf ab. Und was ist schöner, als mit der Fantasie seines Liebsten zu spielen?Allerdings sind Dessous nicht nur ein Mittel der Verführung. Sie verstärken mein positives Körpergefühl und stärken mein Selbstbewusstsein. Schließlich achte ich auch sonst sehr genau auf die Wahl meiner Kleidung und auf mein Äußeres. Da wäre es doch ein echter Stilbruch, alte ausgeleierte Schlüpfer zu tragen. Beim Kauf meiner Unterwäsche steht für mich der praktische Aspekt im Vordergrund. Daher mache ich keine Wissenschaft daraus, wenn ich mir einen neuen Slip kaufen gehe. Für String-Tangas und knappe BH-Oberteile habe ich ohnehin nicht die Figur. Daher bevorzuge ich Unterwäsche, die meiner Figur schmeichelt und bequem zu tragen ist. Ein Vermögen für ein kleines Stück Stoff hinzublättern wäre für mich pure Verschwendung. Lieber investiere ich mein Geld in ein schickes Oberteil oder ein schönes Parfüm. Tagsüber vergesse ich sowieso, was ich "untenrum" trage. Ansonsten denke ich, dass das ganze erotische Drumherum eine Erfindung der Dessous-Werbung ist. Mein Sexualleben jedenfalls war bislang auch ohne derartige optische Hilfsmittel aufregend. Als ich mit meinem Freund ein paar Monate zusammen war, hat er mir einmal Dessous aus einer Luxus-Boutique geschenkt. War gut gemeint, hat aber vorn und hinten nicht gepasst. Und vom Geschmack her hat es auch eher seinen als meinen Vorstellungen entsprochen. Mich in so etwas reinzuzwängen und womöglich noch auf Stöckelschuhen und in Strapsen durch die Wohnung zu rennen, wäre mir viel zu blöd. Wenn ich Sex haben will, muss ich mich nicht verkleiden.Für derartige Spielchen habe ich wirklich keinen Nerv. Wenn ich aufreizende Wäsche brauche, um mein Liebesleben aktiv zu halten, stimmt irgendetwas nicht. Ich zumindest möchte von meinem Partner so genommen werden, wie ich bin und nicht jedes Mal in eine Rolle schlüpfen - nur um seine Bedürfnisse zu erfüllen.
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